Standorte REMEX

Hier finden Sie alle REMEX-Unternehmen, wahlweise als Karten- oder Listendarstellung. Kontaktinformationen inklusive.

Zu den REMEX-Standorten


Standorte REMONDIS-Gruppe

Die Adressen aller REMONDIS-Unternehmen und -Niederlassungen weltweit finden Sie unter:

remondis-standorte.de

Sekundärer Deponiebaustoff: GRANOVA HMV-Asche (HMVA)

GRANOVA als Deponieersatzbaustoff

Deponien werden nach dem Multibarrierenkonzept geplant. Jede einzelne Barriere dient dazu, auf Dauer einen ausreichenden Schutz für die Umwelt vor den Beeinträchtigungen aus Abfällen sicherzustellen. Bei der Umsetzung von Deponiebaumaßnahmen werden unterschiedliche mineralische Ersatzbaustoffe – darunter auch Hausmüllverbrennungsasche – benötigt.

Sicherheit und Stabilität nach Deponieverordnung

Als gesetzliche Grundlage im Deponiebau dient die Verordnung über Deponien und Langzeitlager (Deponieverordnung). Sie ist u. a. maßgebend für Errichtung, Betrieb, Stilllegung und Nachsorge von Deponien und regelt auch den Einsatz von Deponieersatzbaustoffen und Deponiebaustoffen. Sie gilt für Träger und Betreiber/Inhaber von Deponien und Langzeitlagern, Erzeuger und Besitzer von Abfällen sowie für Betreiber von Anlagen zur Herstellung von Deponieersatzbaustoffen.

Die Grafik veranschaulicht das Multibarrierenprinzip, das die Einkapselung von Abfällen in Deponien sicherstellt.

Die Deponieverordnung regelt u. a. die folgenden Anforderungen:

  • Geologische Barriere: Sie soll eine Ausbreitung der in flüssiger oder gasförmiger Form vorliegenden Schadstoffe verhindern.
  • Lage zum Grundwasser: Mindestanforderung ist ein Abstand zwischen höchstem zu erwartendem Grundwasser und Oberkante der geologischen Barriere von mindestens 1 m.
  • Hydraulische Barriere: Hier wird das Potenzialgefälle der Grundwasserfließrichtung als zusätzliche mögliche Barriere betrachtet.
  • Deponiebasisabdichtung: Einbau erfolgt sowohl an den seitlichen Böschungsflächen als auch auf dem Deponieplanum; sie ist eine Kombination aus mineralischen Dichtungsschichten und/oder darauf liegenden Kunststoffabdichtungsbahnen, auf die zum Schutz vor Beschädigungen eine entsprechende Schutzschicht aufgebracht wird.
  • Entwässerungssystem: In der Deponie fallen Wasser- und Sickerwassermengen an, die kontrolliert aufgefangen und abgeleitet werden.
  • Stabilität des Deponiekörpers: Durch Abfallverfestigung z. B. mit Kalk oder Zement kann die Standsicherheit der Deponie erhöht werden.
  • Deponieoberflächenabdichtung: Das System besteht aus mehreren Lagen wie der Rekultivierungsschicht, der Dränschicht bzw. dem Entwässerungssystem, einer mineralischen Dichtungsschicht, ggfs. einer Gasdränschicht und einer Ausgleichsschicht.
  • Kontrolliertes Entgasen: Falls relevante Mengen von Gaskonzentrationen auftreten, sind Gasdränagen und Einrichtungen zur Fassung, Ableitung und Behandlung von Deponiegas zu installieren.
  • Kontrollierte Wasser- und Sickerwassererfassung.

Einsatzbereiche im Deponiebau

GRANOVA Hausmüllverbrennungsasche (HMVA) kommt als Deponieersatzbaustoff bzw. sekundärer Deponiebaustoff im Basisabdichtungssystem, im Oberflächenabdichtungssystem oder in deponietechnisch notwendigen Baumaßnahmen wie Profilierung, Gasdränschicht oder Ausgleichsschicht zur Anwendung. In Abhängigkeit der Deponieklasse ergeben sich folgende Anwendungsbereiche HMV-Asche als Deponiebaustoff bzw. Deponieersatzbaustoff.

Systemkomponenten von Abdichtungssystemen

Vorteile auf einen Blick

Eignungsgeprüfter und gütegeprüfter Deponiebaustoff bzw. Deponieersatzbaustoff

Nachgewiesene Konformität mit der Deponieverordnung (DepV)

Hohe Wirtschaftlichkeit

Ressourcenschonung von Naturbaustoffen

Nachhaltige Bauweise

Ausführung im Sinne der Kreislaufwirtschaft

GRANOVA